Von UV-A- und UV-B-Strahlen haben die meisten von uns schon einmal gehört. Doch wie unterscheiden sie sich genau, welchen Einfluss haben sie auf unsere Haut und warum ist nie die Rede von UV-C-Strahlen? Wir verraten Ihnen in diesem Blogartikel alles, was Sie über die verschiedenen UV-Strahlungen wissen müssen.
Was ist UV-Strahlung?
Die Sonne ist im Jahresdurchschnitt rund 150 Millionen Kilometer von der Erde entfernt und trotz dieser Distanz hat sie einen immensen Einfluss auf das Leben auf unserem Planeten. Ihre Strahlung wird in Wellenlänge bzw. in Nanometern (nm) gemessen. Neben dem für uns sichtbaren Licht (380–780 nm) gibt es auch zwei Strahlungen, die das menschliche Auge nicht erfassen kann:
- Infrarot-Strahlung (auch IR-Strahlung) mit einer Wellenlänge ab 780 nm
- Ultraviolette Strahlung (UV-Strahlung) mit einer Wellenlänge bis 380 nm
Innerhalb der ultravioletten Strahlung werden die drei Unterbereiche UV-A, UV-B und UV-C unterteilt.
UV-A-Strahlung
Die UV-A-Strahlung hat eine Wellenlänge von 400 bis 315 nm. Anders als bei der UV-B-Strahlung filtert die Ozonschicht der Erde kaum etwas davon aus der Atmosphäre. Die Strahlung ist zudem das ganze Jahr über konstant – unabhängig davon, ob sich die Sonne hinter dicken Wolken versteckt oder nicht. Auch Fensterglas und helle Seitenscheiben an Autos passiert ein Großteil der UV-A-Strahlung, wenn sie nicht entsprechend behandelt sind.
Einfluss auf die Haut: UV-A-Strahlung durchdringt nicht nur die Epidermis (Oberhaut), sondern erreicht auch die Dermis (Lederhaut). Dort löst sie lokale Entzündungen aus, die dazu führen, dass kollagenabbauende Prozesse in Gang gesetzt werden. Da Kollagen zur Festigkeit der Haut beiträgt, führt sein Abbau zu Elastizitätsverlust und der Entstehung von Falten.
Leichter gemerkt: A wie Aging oder Alterung
UV-B-Strahlung
UV-B-Strahlen verfügen über eine Wellenlänge von 315 bis 280 nm. Die Ozonschicht der Erde filtert einen Großteil (rund 90 %) von ihnen heraus, zudem schwankt ihre Intensität. Einfluss auf die Intensität haben unter anderem Tages- und Jahreszeit, aber auch Höhen- und Wetterlage. An einem wolkenlosen Mittag im Sommer ist die Strahlung deutlich intensiver als an einem regnerischen Novembertag.
Einfluss auf die Haut: Die UV-B-Strahlung dringt bis zur Basalzellschicht der Epidermis (Oberhaut) vor. Sie sorgt dafür, dass die Haut eine Lichtschwiele (Verdickung der Hornhaut) bildet, die sie vor Sonneneinstrahlung schützt. Ist die Haut zu lange UV-B-Strahlen ausgesetzt, kommt es zu Sonnenbrand.
Leichter gemerkt: B wie Burning oder SonnenBrand
UV-C-Strahlung
Die Wellenlänge dieser Strahlungsart liegt zwischen 208 und 100 nm. Sie hören zum ersten Mal von UV-C-Strahlen? Dafür gibt es einen Grund: Die Erdatmosphäre filtert diese sehr energiereiche Strahlung komplett heraus und schützt uns so zuverlässig vor ihr.
Einfluss auf die Haut: Da sie die Erdoberfläche gar nicht erst erreicht, hat UV-C-Strahlung keinerlei Einfluss auf unsere Haut.
Braune Haut – Wieso werden wir eigentlich braun?
Ein gebräunter Teint ist für viele das Sommer-Must-Have überhaupt. Dabei handelt es sich beim Bräunungsprozess um einen Schutzmechanismus der Haut: Sie bildet Melanin, ein dunkles Farbpigment, das den Kern der Hautzellen „ummantelt“. So verhindert die Haut, dass die krebserregenden UV-Strahlen in die Zellkerne dringen und diese verändern.
UV-A-Strahlung ruft sofort eine Bräunung hervor, die jedoch nur kurzfristig anhält. UV-B-Strahlung hält mehrere Tage bis hin zu wenigen Wochen an, ihre Bräunung setzt aber auch erst nach 27 bis 72 Stunden ein.
Es gilt: Hautbräune ist immer gleichbedeutend mit einer hohen UV-Belastung.
Zudem ist Vorsicht geboten: Eine gebräunte Haut erhöht die Eigenschutzzeit, also die Zeit, die ohne Sonnenbrand in der Sonne verbracht werden kann, lediglich um ein geringes Maß. Sie entspricht höchstens einem Lichtschutzfaktor von 4 und kann – gerade bei hellen Hauttypen – keinen zusätzlichen UV-Schutz ersetzen.
Produkttipps mit Lichtschutzfaktor
Die Sonne bringt aber auch positive Aspekte mit: So gehört die Bildung von Vitamin D zu den wichtigsten Aufgaben der Haut. Und vielleicht gehören auch Sie zu den Menschen, die bei den ersten wärmenden Sonnenstrahlen Ihre Augen schließen und Ihr Gesicht genüsslich Richtung Sonne wenden? Dann wissen Sie um die stimmungshebenden Eigenschaften der Sonnenstrahlen. Damit Sie diese unbekümmert genießen können, empfehlen wir Ihnen einen passenden UV-Schutz in Form von Sonnenpflege:
AESTHETICO suncare sensitive fluid SPF 50+ ist ein leichtes Sonnenschutzfluid, das Ihrer Haut einen hohen Lichtschutzfaktor bietet. Dank Vitamin E erhält sie einen zusätzlichen Zellschutz, Panthenol und Bisabolol beruhigen die Haut.
AESTHETICO suncare sensitive spray SPF 50+ bietet ebenfalls einen sehr hohen Lichtschutz bis in tiefere Hautschichten. Neben dem enthaltenden Vitamin E wird durch ein Feuchthaltekomplex mit Glycerin die Haut schön geschmeidig. Die extra leichte, flüssige Textur lässt sich einfach verteilen und zieht schnell in Ihre Haut ein. Zusätzlich weißelt und fettet sie nicht. Das Spray ist auch bei sensibler Haut und Kindern ab 3 Jahren empfohlen.
AESTHETICO skin harmonizer SPF 50 – die ideale Tagespflege für unreine und zu Rötungen/Rosacea neigende Haut. Die sanfte Tönung passt sich dem individuellen Hautton an und kaschiert Rötungen zuverlässig. Der sehr hohe Lichtschutzfaktor beugt vor neuen Irritationen vor.
AESTHETICO hydrating cream SPF 50 ist eine intensive feuchtigkeitspflegende Creme für jeden Tag. Sie ist ideal, um sich auch im Winter täglich vor UV-A-Strahlung zu schützen. Ihre pflegenden Eigenschaften wirken feuchtigkeitsspendend und machen die Haut geschmeidig.

Weitere Sonnenschutz-Tipps
- Die Tageszeit beachten: Vermeiden Sie die Mittagssonne. Gerade in den Sommermonaten ist die UV-B-Strahlung zwischen 12 und 15 Uhr am stärksten.
- Den richtigen Schatten wählen: Im Betonschatten und unter dichtem Blattwerk ist die UV-Strahlung deutlich geringer als unter einem hellen Sonnenschirm.
- Kleidung als UV-Schutz: Hier spielt die Webart eine Rolle, es gibt inzwischen aber auch eigene UV-Schutz-Kleidung, die speziell zu diesem Zweck entwickelt wurde.
- Nachcremen: Nicht nur nach dem Baden gilt es, sich gründlich nachzucremen, um den Sonnenschutz zu erhalten. Mehr erfahren Sie in unserem Blogartikel Sonnenschutz richtig auftragen – Auf was Sie achten müssen.